38. Prellball-Nikolausturnier des Eiserfelder TV am 1. Dezember 2012

7 Tage nach dem sensationellen Turniersieg in Barmen stand das nächste Turnier in Eiserfeld auf dem Programm. Die kurze Anreise zur Richerfeldhalle traten Michael Dittmann, Thorsten Hamann, Michael Kautz und Axel Römer an. Hier traf man auf alte Bekannte vom letzten Turnier. Die Mannschaft vom Hatzfelder TV und ReGe Oberes Volmetal, letzterer als hoher Favorit gehandelt und Endspielpartner vom letzten Samstag, hatten den Weg ins Siegerland gefunden. Gleich äußerten sie auch ihren Wunsch uns im Endspiel zu haben. Aber erst standen mal die Gruppenspiele auf dem Plan.
Im 1. Spiel mussten wir gegen die Frauen F 30 von Berkenbaum spielen. Das erste Spiel gegen Frauen, das hatte in Barmen auch nicht funktioniert. Standesgemäß schickten sie uns mit 27:18 vom Platz. Bei uns lief es nach der erneuten Mannschaftsumstellung noch nicht rund. Jetzt hieß es das Spiel schnell abhaken und nach vorne schauen.
Friesen-Klafeld 2 war der nächste Gegner aus heimischen Gefilden. Mit zunehmender Spieldauer kamen wir besser ins Spiel und so stand es zum Schluss erwartungsgemäß 31:19 für uns. 
TV Feudingen 1 wollte sich im 3. Spiel mit uns messen. Da wir immer besser ins Spiel kamen, hatten sie es sehr schwer gegen uns zu Punkten. Den komfortablen Vorsprung zur Halbzeit konnten wir bis zum Schluss auf 31:14 ausbauen. 
Der nächste Gegner, der Hatzfelder TV wollte Revanche nehmen für die 32:22 Niederlage in Barmen. Anfangs machten sie uns das Leben in der ersten Halbzeit schwer. In der 2.Halbzeit wurden wir immer stärker und am Ende gingen wir mit 31:23 vom Platz. Konnten wir vom erneuten Gruppensieg Träumen? Für uns ein ungewöhnliches Gefühl.
Nur noch das letzte Spiel gewinnen und der Gruppensieg war uns nicht mehr zu nehmen. Doch uns stand der TV Winterhagen gegenüber, der mit einigen guten Ergebnissen auf unserem Turnier im Frühjahr auf sich aufmerksam machte. Hellwach und hoch konzentriert gingen wir in die Partie und gingen leicht in Führung. Michael Kothe mit seinen 3 Mädels machten wenig Fehler und gaben alles. Doch unser Siegeswille war ungebrochen und so kämpften wir ebenfalls bis zum Letzten. So richtig konnten wir die Führung nicht ausbauen. Am Ende waren wir über den 27:24 Sieg sehr glücklich. 
Ja, es war geschafft, der TVG Buschhütten war schon wieder Gruppensieger.
Die ersten drei Mannschaften der Gruppen kamen in die Endrunde.
Hier mussten wir nochmals gegen den Hatzfelder TV spielen, der doch mittlerweile etwas Müde wirkte. Zur Halbzeit stand es noch 19:14. Konditionell vielleicht etwas stärken bauten wir die Führung aus und gewannen deutlich mit 35:22. Wir standen innerhalb von 7 Tagen schon wieder im Endspiel.
Dann die spannende Frage, haben es die Volmetaler auch geschafft? Gab es ein erneutes Endspiel wie in Barmen? Nein, sie konnten den TV Winterhagen nicht bezwingen und mussten sich mit dem 3. Platz zufrieden geben.
Endspiel hieß: TVG Buschhütten – TV Winterhagen
Uns schoss nur noch ein Gedanke durch den Kopf, nach 10 Jahren Prellball spielen konnten wir innerhalb von nur 7 Tagen zum 2. Mal ein Turnier gewinnen. Schnell diese Gedanken ausblenden und auf das Spiel der Spiele konzentrieren.
Von Anfang an merkte man dass unser Gegner die gleichen Gedanken hatte. Wir schafften es nicht uns eine komfortable Führung zu erspielen und so wurde es zur Zitterpartie. Die 13:9 Halbzeitführung war alles andere als sicher. Winterhagen hatte den Turniersieg noch nicht abgehakt und wollte sich mit dem 2. Platz nicht zu Frieden geben. Zum Schluss wurde es noch mal Eng und Nervosität machte sich bei uns breit. Der Siegeswille war stärker und so siegten wir am Ende mit 26:24
Wir gratulieren dem TV Winterhagen zum 2. Platz, sie waren ein würdiger Endspielgegner. 
10 Jahre mussten wir auf einen Turniersieg warten und dann holen wir innerhalb von nur 7 Tagen 2-mal den Pott! Was haben wir 9 Jahre lang falsch gemacht?
Nach dem 3. Platz in Hagen- Haspe im März dieses Jahres geht das bisher erfolgreichste Jahr nach Wiederauferstehung der Prellballabteilung vor 10 Jahren zu Ende.
Bericht Michael Dittmann